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Paarstyling – zum Gipfelfest

Schon die originelle Einladungskarte zum Fest top of Zürich hat mich davon überzeugt, dass dies ein sympathischer Auftrag für Kopf, Herz und Stil-Hand werden wird. Auf keinen Fall abgehoben, den herausfordernden klimatischen Bedingungen dieses Sommers angepasst und auf jede Tageszeit und Aktivität am Fest abgestimmt sollte das Outfit sein, wandelbar also, nicht aufgedreht, bequem und von guter Qualität, die 20-er nahempfunden, aber modern aufgerührt. Eine späte Hochzeit, ein Geburtstag, eine…? Nein, ein Gipfelfest eben. Okay!

 

Zuerst kam er. Was effizient ist, weiss „er“ und sourced aus gutem Grund gewisse Kompetenzen gerne einmal aus – Glück für den Stilberater! Sie machte es ihm gleich, auch aus ein bisschen Bammel darüber, er könnte sie womöglich noch überholen beim Styling für das Fest, wie sie meinte 😉 – Glück im Doppelpack für den Stilberater! Diese beiden Hartnäcker waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Wir zogen los für die passenden Stücke zum Fest. Es blieb wenig Zeit noch bis zum Gipfel. Ihr Vorteil, weil ich den Überblick über die Stadt hab‘ und weiss, wo die passenden, guten Stücke hängen.

    

In Shorts und Gilet stand er da und musste sich noch etwas einfinden in die Idee für das Nachmittagsoutfit. Etwas Überzeugungskraft brauchte es schon – auch ich kann ein Hartnack sein 😉 – aber ich habe mich durchgesetzt – zum Guten, wie ich hoffte: Schuhe und Gilet wurden abgehakt, wenn auch erst beim zweiten Anlauf. (Dafür werden sie heute umso mehr getragen – so muss es sein ;-). Für Hemden, Hut und Socken ging’s dann auf in die Perfektionierungsrunde. Ganz so viele Möglichkeiten wie für die Dame gibt es für den Herr nicht, was die Abendgarderobe betrifft. Ich setzte dieses Mal auf eine Karte. Eine Anprobe, es passte – wie aus einem Guss!

    

    

Diese oder jene Adresse einzubeziehen für das richtige Stück ist neben Angebotsüberblick und Erfahrung manchmal eine intuitive Geschichte, weil ich in der Vorbereitung für ein Personal Shopping nicht immer alle möglichen Adressen einbeziehen kann. Zürich kennt mich und ich kenne meine Stadt – sie lässt mich nie im Stich; auch für die Gastgeberin des Gipfelfestes fanden wir la solution parfait. Erst nach dem Kauf erwähnte die glückliche Besitzerin eines extraordinären Jupes, dass die aufgestickten azurblauen Vögel auf diesem asymmetrischen Leinen-Jersey-Stück auch auf der Einladung zum Fest zu finden seien (siehe unten) – und symbolhaft für ihre Kinder stünden.. Sonderbar, wunderbar! 🙂 Eine letzte Meile allerdings musste noch gegangen werden für ihre Schuhe, welche – ui nei, Pumps isch nöd mis Ding – ja doch passen, aber auch leicht wirken und einem abendlichen Tanzparkett standhalten sollten. Das Schuhangebot ist Ende Sommersaison in Zürich besonders verlesen und fast hätten wir auf einen Internetkauf ausweichen müssen, bis sich doch noch über den Schwenker bei einer meiner bewährten Adressen eine Lösung finden liess.

Beim Schmuck gibt es 25800 Möglichkeiten, aber passen tun meistens nur wenige. Ein Schmuck rundet die Gesamtwirkung ab. Er muss sich perfekt integrieren, darf nicht aufgesetzt wirken und oft ist die Beschränkung auf nur ein Stück, das solo eingespielt wird, die beste Lösung. Die Perlmutt-Margeriten, in den Hintergassen von Zürich gefunden, würden dem leichten Leinenkleid für den Nachmittag in Indigoblau noch das I-Tüpfchen versetzen…

    

    

    

Die Kinder, welche hier nicht gezeigt werden, wurden zu meiner grossen Freude zum Papa mit Gilet und Streifenhosen assortiert. Ein wirklich tolles Quartett und eine spezielle Stilherzgeschichte, die ich hier mit Ihnen teilen darf…

 

Ein Dankschön an die beiden!

 

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